Pressemitteilung Nr. 02-12: Wir bauen an der Zukunft von „Stahl aus Bayern“!

Umsetzung der zweiten Teilgenehmigung des Landratsamtes Augsburg zum Neubau des Schlackenbeetes bei der Lech-Stahlwerke GmbH – Bau schreitet zügig voran.

Meitingen – Mit der zweiten Teilgenehmigung zum vorzeitigen Baubeginn des neuen Schlackenbeetes wurde am 12.01.2012 der Grundstein für die Investition in eine neue Technologie des Schlackenhandlings bei den Lech-Stahlwerken gelegt. Wesentlich ist diese 2. Teilgenehmigung, weil hiermit die Freigabe zum Bau der Bodenplatte der Anlage durch das Landratsamt Augsburg erfolgte. „Auf diese Freigabe waren wir auch dringend angewiesen. Die Mitarbeiter von Max Aicher Bau und alle weiteren Beteiligten haben mit Volldampf darauf hin gearbeitet und sehr gute Arbeit geleistet. Wichtig war, dass wir die Fertigstellung der Bodenplatte ohne Frostperioden innerhalb der geplanten Zeitvorgaben umsetzen konnten.“, so Markus Oßwald, leitender Bauingenieur des Projektes „Neubau Schlackenbeet“ bei LSW.

Seit der Ausstellung der ersten Teilgenehmigung durch das LRA Augsburg am 02.12.2011 wird mit Hochdruck der Bau vorangetrieben: nach der Errichtung der Fundamente und der Erweiterung der bestehenden Kranbahnwand wurde in den vergangenen Wochen im Bereich bisheriger Gleisanlagen, die extra für den Neubau verlegt wurden, auf einer Fläche von ca. 1.800 m² eine 25 cm dicke Betonschicht hergestellt. Auf dieser Betonschicht werden 80 cm hohe Stahlträger aufgebaut. Auf diesen wird dann ein vollverschweißtes 10 mm dickes Stahlblech auf der Gesamtfläche als Bodenabdichtung bzw. Schutzwanne für das neue Schlackenbeet verbaut. Über den damit geschaffenen Zwischenraum kann zukünftig regelmäßig die Dichtheit der Anlage zuverlässig und nach den neuesten gesetzlichen Anforderungen geprüft werden.

Insgesamt wurden bislang ca. 1.250 m³ Beton sowie ca. 200 t Betonstahl zur Bewehrung der Bodenplatte, Wände und Fundamente verbaut. Darüber hinaus wurden 850 m der 80 cm hohen Stahlträger zur Schaffung des Überwachungsraumes auf der Bodenplatte verlegt.

Nach derzeitiger Planung soll das neue Schlackenbeet Ende März fertiggestellt und im April in Betrieb genommen werden. Die Bauabwicklung verlief seit der ersten Teilgenehmigung im November 2011 exakt so, wie es der selbst gesetzte Zeitplan vorgesehen hat. Lediglich in den letzten Tagen mussten die Beton- und Schweißarbeiten aufgrund der extrem niedrigen Temperaturen kurzfristig eingestellt werden. Dennoch ist Geschäftsführer Dr. Michael Heußen optimistisch in Bezug auf die Fertigstellung des Projektes: „Wir werden weiterhin alles daran setzen, dass wir das neue Schlackenbeet pünktlich in Betrieb nehmen können.“

Wo noch Mitte November Gleisanlagen zur Abwicklung der betrieblichen Logistik bei LSW bestanden (Foto links), wurde in nur 10 Wochen von der Max Aicher Bau GmbH & Co. KG bereits eine wesentliche Grundlage für die Inbetriebnahme des neuen Schlackenbeetes bei den Lech-Stahlwerken geschaffen. Das Bild rechts zeigt die fertiggestellte Beton-Bodenplatte sowie die laufenden Maßnahmen zur Vorbereitung der zur Abdichtung vorgeschriebenen Stahlwanne mit den darunter liegenden Stahlträgern.

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