News: Messung der Schallimmissionen

Messungen im Oktober bringen Aufschluss: Lärmquellen Bundesstraße und Bahn dominieren.

Was jeder neutrale Beobachter nach Kenntnis der Örtlichkeiten längst vermutet hat, wurde nun durch Messungen eines unabhängigen Institutes bestätigt: Als Hauptverursacher von Lärm machten die Wissenschaftler des nordrhein-westfälischen Institutes deBAKOM Bahn und Straße aus – und zwar tagsüber wie nächtens.

Einen ganzen Monat lang, vom 5. Oktober bis zum 3. November, führte das renommierte Institut aus Odenthal an zwei Stellen in der Umgebung der LSW Messungen der Schallimmissionen durch. Die beiden Messpunkte, in der Zollsiedlung und in der Lechwerksiedlung, waren dabei mit Bedacht gewählt worden. Waren doch genau von diesen Ortsteilen immer wieder Beschwerden über nächtliche Lärmbelästigungen durch die LSW gekommen, welche die Behörden auf den Plan riefen.
Wörtlich heißt es in der Zusammenfassung des insgesamt mehr als 40-seitigen Prüfberichtes: „Am Messort MP 02, Zollsiedlung, werden die gemessenen Schallimmissionen wesentlich durch Geräusche ausgehend vom Straßenverkehr auf der Bundesstraße B 2 und von der Bahnlinie Augsburg-Donauwörth bestimmt. Die Mittelungspegel aller Geräusche betragen am Tage (6 bis 22 Uhr) 55.4 dB(A) und nachts (22 bis 6 Uhr) 51.6 dB(A).“ Der mittlere Pegel der Gesamtbelastung durch Gewerbegeräusche nachts hingegen wird mit lediglich 42.7 dB(A) ermittelt. Darin enthalten sind auch Immissionsbeiträge in der Nähe befindlicher landwirtschaftlicher Betriebe (Stallbelüftungen, etc.). Die Geräusche sind selten impulshaltig“.
Noch eindeutigere Ergebnisse brachten die Messungen in der Lechwerksiedlung. Hier konstatieren die Gutachter: „Am Messort MP 07, Lechwerksiedlung, werden die gemessenen Schallimmissionen stärker als am Messort MP 02 (= Zollsiedlung) tags und nachts durch Geräusche ausgehend vom Straßenverkehr auf der Bundesstraße B 2 und von der Bahnlinie Augsburg - Donauwörth bestimmt.“
Bestätigt sieht sich LSW-Geschäftsführer Dr. Michael Heußen durch die Arbeit des Institutes: „Jetzt ist es an der Zeit, sich von liebgewordenen Feindbildern in Sachen Lärm zu verabschieden!“ Er hoffe, so Heußen weiter, dass die Behörden künftig so pauschale wie abwegige Anschuldigungen richtig einzuschätzen wissen. Die Lärmmessungen durch das Institut deBAKOM hatte die LSW auf eigene Initiative und auf eigene Kosten durchführen lassen. Besonderes Gewicht bekommt die Untersuchung dadurch, dass im Messzeitraum die Produktion wie auch die Versandtonnage nahezu auf Rekordniveau lagen.
Am heutigen Tage hat die LSW die Bürgermeister der angrenzenden Gemeinden sowie Vertreter des Landratsamtes und der Politik vor Ort zu einer Präsentation der Ergebnisse eingeladen. Im Rahmen des Gespräches wurden die Ergebnisse der durchgeführten eingeladen. Messungen durch die LSW sowie den Gutachter ausführlich vorgestellt und erläutert.

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