Pressemitteilung Nr. 01-11: Geringere Staubniederschläge im Umfeld der Lech-Stahlwerke

Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) legt Abschlussbericht für Depositionsmessungen im Umfeld der Lech-Stahlwerke für das Jahr 2009 vor.

„In der Gesamtschau hat sich die Depositionsbelastung mit Metallen auch an den siedlungsnahen Messpunkten im Jahresvergleich 2007 – 2009 weit überwiegend verbessert.“ Zu diesem für Umwelt, Anwohner und das Unternehmen positiven Ergebnis kommt das Bayerische Landesamt für Umwelt in seinem Abschlussbericht zu den im Jahr 2009 durchgeführten Depositionsmessungen im Umfeld der Lech-Stahlwerke GmbH (LSW) in Meitingen. Ziel der Untersuchung war die Bestimmung hinsichtlich der Mengen des Staubniederschlages sowie dessen Metallgehaltes, v.a. relevanter Spurenmetalle und typischer Stahlwerksstäube. Die Analyse der Proben erfolgte im Labor des LfU.

Im Ergebnis des gemessenen Staubniederschlages zeigt sich die positive Fortsetzung der Entwicklung des Jahres 2008. Während die Staubniederschlagsmesswerte 2007 zum Teil noch über dem zulässigen Immissionswert der TA Luft lagen, ergaben sich 2009 an allen Messpunkten Messwerte meist deutlich unter dem Immissionswert. Am Messort unmittelbar nördlich des Stahlwerksgeländes konnte sogar eine Reduktion der Staubdeposition um ca. 60% seit 2007 attestiert werden. „Hier zeigt sich die Wirksamkeit der konsequenten und fortlaufenden Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen der Lech-Stahlwerke“ kommentiert Dr. Michael Heußen, Geschäftsführer der Lech-Stahlwerke, die positiven Ergebnisse. Neben der Inbetriebnahme des Filters 4 im Jahr 2007 tragen hier Maßnahmen baulicher wie auch organisatorischer Art zur deutlichen Verbesserung bei.

Bei den Ergebnissen bezüglich der Metalle im Staubniederschlag sind die werksnahen Messpunkte zwar weiterhin von den Emissionen des Stahlwerkes geprägt. Jedoch stellt das Bayerische Landesamt für Umwelt auch fest, dass z.B. am Messpunkt LSW-Nord 1 für eine Vielzahl von Metallen im Vergleich zum Jahr 2007 eine deutliche Reduzierung (30% - 57%) in 2009 erzielt wurde. Zu der in 2009 noch verbliebenen Überschreitung der zulässigen Frachten über alle Wirkungspfade nach Bundes-Bodenschutzverordnung (BBodSchV) für die Metalle Chrom und Zink kommt das LfU zu folgendem Ergebnis: „Aus Sicht des Bodenschutzes ist wegen des insgesamt niedrigen Frachtbeitrags trotz der Überschreitung der Depositionsbelastung durch Chrom und Zink im Bereich des Messpunktes LSW-Nord 1 nicht zu besorgen, dass die Vorsorgewerte für Böden (…) der BBodSchV überschritten werden.“

Zusammenfassend kommt auch Dr. Michael Heußen zu einer positiven Bewertung der Untersuchungen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt: „Die Ergebnisse bestätigen uns in unserem Handeln und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind!“

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